„Alexa, mach mir bitte einen Kaffee“
….. könnte auch als „Alexa mach die Tür auf“ verstanden werden.
In mehreren Fällen ist es schon vorgekommen, dass Alexa sich angesprochen fühlte, obwohl der Nutzer es nicht beabsichtigt hatte. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Alexa gut erzogen ist und auch auf uneindeutige Ansprachen reagiert, als einen Befehl zu ignorieren.
Es ist ebenfalls möglich, Alexa auf eine größere Distanz, z.B. durch ein Fenster von außen, Befehle zu geben. Dadurch können Nutzernamen und Passwörter oder auch, gerade bei der jetzigen Pflicht zum Home-Office, Unternehmensdaten ausgespäht werden.
Das Vorhandensein von Smart-Home-Anwendungen, könnte es Einbrechern beispielsweise Haustüren ermöglichen Haustüren zu öffnen. Daher sollte Alexa stets ausgeschaltet werden, wenn niemand zu Hause ist.
Die Befehle an Alexa müssen nicht unbedingt per Sprache übertragen werden. Forscher haben nachgewiesen, dass Alexa sich mithilfe eines Lasers aus bis zu 110 Metern Entfernung steuern lässt. Mit einem Laser lässt sich auch die Sprachmembran eines Mikrofons zum Schwingen bringen, um damit Töne und Sprachbefehle zu generieren, die für Menschen nicht hörbar sind.
(Quelle: N. Pohlmann: "Chancen und Risiken von Smart Home", DuD Datenschutz und Datensicherheit-Recht und Sicherheit in Informationsverarbeitung und Kommunikation, Vieweg Verlag, 2/2021)